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Auf dem OWL Gemeinschaftsstand, der von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und it‘s OWL organisiert wird, zeigen 34 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke Lösungen und Erfahrungen.

Hannover Messe 08.03.2024

OstWestfalenLippe auf der Hannover Messe

Bielefeld/Paderborn, 08.03.2024. Wie helfen uns Technologien wie Künstliche Intelligenz, um nachhaltiger zu arbeiten und nachhaltiger zu produzieren? Diese Frage stellt sich der Spitzencluster it’s OWL. Neue digitale Lösungen für nachhaltige Produkte, nachhaltige Geschäftsprozesse und eine nachhaltige Arbeitswelt präsentiert it’s OWL unter dem Motto ‚Industrie.Zero‘ vom 22. bis 26. April auf der Hannover Messe. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand, der von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und it‘s OWL organisiert wird, zeigen 34 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke Lösungen und Erfahrungen aus der Region OstWestfalenLippe. Das Spektrum reicht von KI und maschinellem Lernen über smarte Fertigung, intelligente Energieversorgung und zirkuläre Wertschöpfung bis zu vernetzter Mobilität und Arbeitswelt der Zukunft.

Mit dem Spitzencluster it‘s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe – ist die Region Vorreiter für Künstliche Intelligenz und die industrielle Transformation. Die Kompetenzen und Erfahrungen in den Bereichen KI sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für nachhaltiges Wirtschaften. Deshalb hat sich it’s OWL als ‚Kompetenznetzwerk für Industrie.Zero‘ das Ziel gesetzt, OstWestfalenLippe zu einer Modellregion für nachhaltige Wertschöpfung zu entwickeln. 

„Unter dem Motto ‚Industrie.Zero‘ wollen wir Unternehmen bei der industriellen und nachhaltigen Transformation ihrer Geschäftsmodelle unterstützen. Mit unseren neusten Projekten zeigen wir, dass digitale Lösungen der Schlüssel zur Nachhaltigkeit sein werden“, sagt Günter Korder, Geschäftsführer der it’s OWL Clustermanagement GmbH. In den Projekten des Spitzenclusters it‘s OWL sind bereits zahlreiche Lösungen entstanden, die in Hannover der Fachwelt präsentiert werden. 

Nachhaltigkeit ist auf dem OWL Gemeinschaftsstand ein zentrales Thema. Auf einer eigenen Sonderfläche zeigen Unternehmen und Projekte konkrete Green Tech-Lösungen und Circular Economy-Ansätze. So zeigt beispielsweise das Technologieunternehmen GEA, unter dem Label ‚Add Better‘, Lösungen, die deutlich effizienter und umweltverträglicher sind als ihr Vorgängerprodukt. In dem it’s OWL Projekt 'Climate-neutral Business in OWL, kurz Climate bOWL' entwickelt GEA mit weiteren Partnern derzeit ein intelligentes Assistenzsystem, das Unternehmen unterstützt, ihre Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Der Metall-Prozess-Spezialist Benteler präsentiert auf dem Gemeinschaftsstand unter der Marke ‚CliMore‘ wie das Unternehmen CO2-reduzierte Stähle und Stahlrohre fertigt. Phoenix Contact, Hersteller von Verbindungstechnik, Elektronik und Automation, stellt ein Modell für eine ‚All Electric Society‘ vor. Das Zukunftsbild beschreibt eine Welt, in der Energie aus erneuerbaren Ressourcen in ausreichendem Maße und bezahlbar zur Verfügung steht.

Das Thema Circular Economy beschäftigt regionale Akteure bereits seit 2019. Ein großes Konsortium, zu dem auch das Branchennetzwerk owl maschinenbau gehört, stellt auf dem Gemeinschaftsstand das Projekt CirQualityOWL Plus vor, das Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft zusammenbringt, um die Schritte in Richtung Circular Economy-Anwendungen zu dynamisieren.

Passend dazu präsentiert der Innovation Campus for Sustainable Solutions (InCamS) der Hochschule Bielefeld Lösungen, um Kunststoffe und deren Handhabung für eine zirkuläre Wertschöpfung (Circular Economy) zu optimieren.

 

Künstliche Intelligenz sorgt für starke Entlastung von Mitarbeitenden

Wie Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt neugestalten kann, um Mitarbeitende zu entlasten, zeigt das von it’s OWL initiierte Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus. Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus OstWestfalenLippe entwickeln gemeinsam mit der IG Metall im Kompetenzzentrum konkrete Anwendungen, wie durch KI die Arbeitsbedingungen verbessert und die Beschäftigten entlastet werden können. 

Dies gelingt dem Delbrücker Badspezialisten Bette beispielsweise durch eine intelligente Produktionsplanung. Das Unternehmen kann dank einer KI-Lösung mit einer Genauigkeit von etwa 95 Prozent Belastungsspitzen in der Produktion für bis zu fünf Stunden vorhersagen. Dieses Wissen nutzt Bette, um die Auslastung von Maschinen und Arbeitsplätzen in der Produktion nachhaltig zu steuern. Bei Kannegiesser, dem Weltmarktführer für Wäschereitechnik aus Vlotho, übernimmt, dank der Arbeiten im Kompetenzzentrum, eine KI die Sortierung von Schmutzwäsche. Erlebbar werden diese und weitere KI-Lösungen anhand eines interaktiven LEGO-Modells auf dem OWL Gemeinschaftsstand.

Zudem präsentiert das Elektronik- und Verbindungstechnikunternehmen Weidmüller in Zusammenarbeit mit Fraunhofer IOSB-INA, der Universität Paderborn und Eviden, einem Unternehmen für digitale Dienstleistungen, ein KI-basiertes Assistenzsystem, das im Rahmen eines Projekts des Kompetenzzentrums entwickelt wurde. Dieses System zielt darauf ab, Mitarbeitenden an Handarbeitsplätzen bei der Fehlerbehebung zu unterstützen.

 

Datenfabrik.NRW: Die Produktion der Zukunft entsteht in NRW

Ein interaktives LEGO-Modell für die datengetriebene Fabrik der Zukunft präsentiert die ‚Datenfabrik.NRW‘ und zeigt, wie KI dabei helfen kann, Produktionsstandorte in Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen. In dem derzeit größten it’s OWL Projekt erarbeiten die Weltmarktführer Claas und Schmitz Cargobull gemeinsam mit NTT DATA Business Solutions, Duvenbeck Kraftverkehr und MotionMiners sowie den Fraunhofer-Instituten IEM, IML, IOSB-INA und IAIS an neuen Methoden und Technologien für die Produktion der Unternehmen. 

So kann Claas dank KI unter anderem 500 Fertigungsaufträge gleichzeitig auf planungsrelevante Anomalien untersuchen. Das spart nicht nur Zeit bei der Planung, sondern vermeidet auch unnötige Rüst- und Verschrottungskosten. Bei Schmitz Cargobull entstehen dank 3D-Scans und KI in kürzester Zeit digitale Abbilder der Produktionsumgebung, die bei der Planung und Optimierung einer Werkserweiterung unterstützen.

 

Stratosfare: it’s OWL Unternehmen kooperieren mit Start-ups

Wie Unternehmen unkompliziert von Start-ups profitieren können, zeigt die it’s OWL Initiative Stratosfare. Mit Hilfe von Stratosfare setzen die Unternehmen Claas, Melitta, Miele und Wago auf das ‚Venture Client Modell‘ und einen Zugang zu einem weltweiten Start-up-Netzwerk, um für neue Innovationen in den Unternehmen zu sorgen. Das ‚Venture Client Modell‘ ist für die Unternehmen der einfachste Weg, neue Kooperationen mit Start-ups einzugehen. Mit dem Modell können Unternehmen zu frühen Kunden (Venture Clients) von Start-ups werden. Der Vorteil: Unternehmen können unkompliziert von den Technologien der Start-ups profitieren und dadurch ihre Produkte, Prozesse oder Geschäftsmodelle verbessern. 

 

Neue Technologien für die berufliche Bildung

Die OstWestfalenLippe GmbH zeigt, wie mit neuen Technologien die berufliche Bildung von morgen gestaltet werden kann. In den Projekten ‚Weiterbildung 4.OWL‘, ‚5G Lernorte OWL‘ und ‚MINT 4.OWL‘ geht es um Lösungen für passgenaue Fortbildungen, 5G-Lernszenarien und Lernfabriken in der Ausbildung und die Vermittlung neuer Technologien in der MINT-Förderung. Besucher:innen können mit dem ‚NEXT Learning Creator‘ ihr individuelles Weiterbildungsangebot entwickeln, Augmented und Virtual Reality nutzen, um einen 3D-Drucker zu warten und in eine 5G-Lernfabriken einzutauchen. Zudem können Besucher:innen  mit einem 3D-Druck-Stift eine tragfähige Brücke konstruieren.

Darüber hinaus präsentieren Start-up-Initiativen und Start-ups Geschäftsmodelle aus OstWestfalenLippe. Die Vernetzung der Aussteller, des Maschinenbaus und der Region ist den Organisatoren in den fünf Tagen Messe ein besonderes Anliegen.

Mehr Infos: www.ostwestfalenlippe.de/hannovermesse

 

Aussteller 

Unternehmen:

Aerosoft, Beckhoff, Benteler, Brand, Claas, Contact Software, dmc, Flughafen Paderborn/Lippstadt, GEA, Hymmen, Phoenix Contact

 

Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Hochschule Bielefeld, Technische Hochschule OWL, Universität Bielefeld, Universität Paderborn, inIT TH OWL

 

Netzwerke und Projekte

BRIC, Centrum Industrial IT, Cirquality OWL, Datenfabrik.NRW, FastGate, Innovationsflughafen PAD, InCams@Bi, it‘s OWL, Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, OWL GmbH, owl maschinenbau, Stratosfare